03.10. Anreise nach Blankenburg

Es ist recht viel los und vor Hannover ist Stau mit bis zu 1,5 h Verzögerung. Wir fahren über Celle und kommen ohne Stau durch, machen aber noch eine kleine Stadtrundfahrt in Braunschweig. In Blankenburg angekommen ist wieder gerade mal ein Stellplatz für uns frei und 2 Minuten nach uns kommt dann der Nächste - Glück gehabt.

Beim abendlichen Stadtrundgang (oder eher Schlossgartenrundgang) bietet sich eine beeindruckendes Wolkenbild.

 



04.10. Besuch meiner Eltern in Hasselfelde

Meine Eltern haben ein Ferienhaus in Hasselfelde gemietet. Wir statten ihnen einen Besuch ab und sammeln dabei noch den Stempel an der Hasselvorsperre ein. Die Hasselvorsperre reinigt das Wasser für die Rappbodetalsperre vor. Es sollen sich die Schwebstoffe absetzen. Denn die anschließende Rappbodetalsperre dient als Trinkwasserreservoir.

Die Nacht verbringen wir in Osterode am Harz. Der Platz beim Schwimmbad ist nicht ganz so schön, denn er liegt direkt an der Schnellstraße.


05.10. Führung unter Tage in Clausthal-Zellerfeld

Heute müssen wir früh aufstehen, denn wir sind zu einer besonderen "untertage Tour" in Clausthal-Zellerfeld angemeldet. Am Ottiliae-Schacht treffen wir uns und werden mit Watstiefeln, Schutzjacken, Helmen, Handschuhen und Geleucht ausgerüstet. Wir laufen erst ein Stück durchs Gelände und steigen dann in ein Mundloch ein. Wir fahren (also gehen) entlang eines Wassergrabens in den Berg, klettern ein paar abenteuerliche Leitern hoch und folgen später weiter dem Wassergraben. An einer Gabelung krabbeln wir einen 80 m langen und nur 80 cm hohen Stollen entlang in die ehemalige ovale Radstube (Rosenhöfer Radstube). Ein Rad gibt es hier nicht mehr, aber man kann die ehemaligen Zu-und Abflüsse, sowie die Gestängeschächte erkennen. Zurück durch den niedrigen Gang geht es dann weiter zur runden Radstube, welche wieder freigelegt wurde und nun bis zur Oberfläche reicht. Über eine neue Treppenkonstruktion können wir bequem wieder ausfahren.

Wir fahren auf den Campingplatz in Neustadt / Harz und nutzen den Nachmittag für einen Stadtspaziergang mit Abstecher zur "Harzer-Holzdampflok".


06.10. Wanderung zur Burgruine Hohenstein und Ebersburg

Heute bleiben wir auf dem Campingplatz und nutzen die Zeit für eine ausführliche Wanderung. Es geht erst zur Ruine Hohenstein, direkt oberhalb von Neustadt.

Weiter geht es dann zur Staumauer der Neustädter oder Nordhäuser Talsperre (die Karten bzw. Beschreibungen sind sich hier nicht einig - die Talsperre liegt bei Neustadt, wurde aber errichtet zur Versorgung von Nordhausen). Anschließend wandern wir zur Ruine Ebersburg. Vor dem Aufstieg zur Ebersburg kehren wir noch in die Sägemühle ein.

Auf dem Rückweg laufen die Kinder vorweg und machen noch einen Abstecher zur Ruine Heinrichsburg. Wir treffen uns am Felsentor wieder und gehen gemeinsam zurück zum Campingplatz.


07.10. Bisongehege in Stangerode

Eigentlich wollte mein Schwager heute zum Frühstück zu Besuch kommen. Schon lange planen wir, uns mal im Harz zu treffen, denn er wohnt in Südthüringen. Er schickt uns eine Nachricht, dass er sich verspätet. Er will im Laufe des Tages zu uns stoßen.

 

Wir machen als erstes einen Abstecher zu den Glockensteinen. Es sind nur wenige hundert Meter vom Dorf Steigerthal und so ist das schnell erledigt.

Weiter geht es zum Wildpark in Stangerode. Hier besuchen wir aber nicht den Park direkt, sondern umrunden das Bisongehege, welches etwas außerhalb liegt. Hier gibt es 2 Stempel zu sammeln (Bisongehege & Rastplatz Clusberg). Auf einer Wiese wachsen riesige Pilze. Das feuchtwarme Wetter ist optimal für die Pilze

 

Am Abend fahren wir nach Aschersleben. Leider liegt der Stellplatz direkt zwischen Bahn und Straße, aber für eine Nacht wird es gehen. Mein Schwager meldet  sich nochmal, dass es wohl später Abend wird. Als wir ins Bett gehen ist noch niemand zu sehen. Erst am Morgen steht sein Bus dann neben uns und wir frühstücken gemeinsam.


08.10. Aschersleben, Konradsburg und Landschaftspark Degernershausen

Das Wetter ist nicht so toll. Heute machten wir Geocaching und finden einen Multi-Cach als Stadtrundgang. Wir folgen diesem und lernen die Stadtmauer von Aschersleben kennen.

Weiter geht es zur Konradsburg. Diese ist quasi direkt mit dem Fahrzeug zu erreichen und für einen kurzen Abstecher auch ganz spannend. Ein Gewölbe ist zugänglich, sonst ist hier aber nicht viel los.

Das nächste Ziel ist der Landschaftspark Degenershausen. Schön angelegt, jedoch auch nicht ganz so toll bei dem eher trübem Wetter. Abwechselnd suchen wir nun Stempelstellen und Geocaches.

 

Eigentlich wollen wir nun nach Ilsenburg, da wir morgen noch einmal in den Naturpark mit dem Wanderbus wollen (hier fehlen noch 3 Stempel). Jedoch erfahren wir,  dass der Wanderbus wegen einer Streckensperrung nicht übers Ilsetal fährt. Somit weichen wir auf den bekannten Stellplatz in Darlingerode aus.


09.10. Ferdinadsstein, Wolfsklippen und Oberförster Koch Denkmal

Wir sind gespannt auf die Fahrt durch das Tänntal. Vor der Einfahrt zögert der Busfahrer und muss nachfragen, offensichtlich kennt er die Strecke noch nicht. Auf den Waldwegen sind aber spezielle Wegweiser für den Bus angebracht und der Weg selbst ist offensichtlich vorher instand gesetzt worden, so dass die Fahrt weit weniger spektakulär ist als vom Ilsetal zur Plessenburg.


Weiter geht es auf der Suche nach Stempelstellen und Geocaches. In der Nähe des Ferdinantsteins ist ein sehr liebevoll hergerichteter Cach.

Nun geht es vorbei an den Wolfklippen und dem Oberförster Koch Denkmal zurück nach Darlingerode. Auf dem Weg liegen noch einige Caches.

 

 


10.10. Drei Annen Hohne nach Schierke

Wir parken in Drei Annen Hohne und fahren, sehr zur Freude meines Sohnes, mit der Brockenbahn nach Schierke. Zu Fuß geht es dann zurück. Es werden 2 weitere Stempel eingesammelt (Leistenklippen und Trudensteine). In Drei Annen Hohne gibt es dann Geburtstagskuchen.

Wir fahren weiter zum Sophienhof. In unmittelbarer Umgebung gibt es diverse Geocaches und so werden vor dem Abendessen noch einige eingesammelt. Auch nach dem reichhaltigen Essen im Braugasthof werden auf einem Verdauungsspaziergang noch einige ortsnahe Caches gesammelt.


11.10. Selkefeld und Krocksteine

Wie üblich nehmen wir am reichhaltigen Frühstücksbuffet im Gasthof teil und fahren danach zur Stempelstelle Selkefeld, wo wir auch noch den Kanonenplatz und die Stabkirche bei Albrechtshaus besuchen.


Anschließend fahren wir nach Trautenstein, hier trennen wir uns. Meine Frau und die Kinder wandern um die Rappbode-Vorsperre und sammeln 2 weitere Stempel. Ich fahre mit meinem Schwager nach Kreuztal bei Rübeland. Wir wollen einen Cach bei einem alten zugänglichen Stollen unterhalb des Krockstein finden, was uns auch gelingt.

Wieder zurück, genießen wir noch einen Nachmittagstee mit etwas Kuchen, den wir auf dem Weg gekauft haben. Danach verlässt mein Schwager uns und wir fahren auf den Campingplatz nach Hohegeiß.


12.10. Grenzmuseum Sorge

Wir laufen entlang des Grenzland Lehrpfades und sammeln auch hier noch einen Stempel beim Ring der Erinnerung. Der zweite geplante Stempel fällt aus, weil der Wanderparkplatz aufgrund von Bauarbeiten gesperrt ist.

Eigentlich wollen wir die letzte Nacht in Bad Harzburg verbringen. Der Platz ist jedoch überfüllt und so fahren wir weiter nach Lautenthal. Auch hier ist schon einiges los. Wir würden gerne einen Stromanschluß haben, da wir zum Abschluss noch einmal das Reiseraclette anwerfen wollen. Zu unserer positiven Überraschung sehen wir, dass der Stellplatz kurz zuvor eine neue und erweiterte Elektroversorgung bekommen hat (jetzt 16 statt 6 Steckdosen). So können wir wie geplant speisen.


13.10. Heimfahrt

Wir machen uns nach dem Frühstück auf den Heimweg. In Hamburg ist ein wenig Stau, aber es ist nur eine kleine Verzögerung und so bleiben wir auf der Autobahn und sind am Nachmittag wieder zu Hause.