3.10.

Eigentlich wollten wir schon am Abend des 2. Oktober (letzter Arbeitstag) losfahren. Aber auf Grund des "unangenehmen" Wetters haben wir uns entschlossen, doch erst am späten Nachmittag des 3. Oktobers los zu fahren. Ab hier sollte der Sturm nachlassen. Dies hat sich als gute Entscheidung erwiesen, denn auch das Verkehrsaufkommen war an diesem Nachmittag gering. so sind wir um 16:30Uhr losgefahren und um 19:30Uhr nach entspannter Fahrt in Lautenthal angekommen.

 

Ziel soll es sein die Sonderstempel zum "Steiger" zu erwandern. Neben insgesamt 111 Stempeln benötigt man diese 23 besonderen Stempel die an Bergbau relevanten Stellen stehen. 119 Stempel haben wir bereits eingesammelt, davon aber erst 16 die zum Steiger gehören.

 

 


4.10.

Wir wandern zum Lochstein am oberen Schalker Graben und zum Aussichtsturm "Schalker Turm". Leider ist das Wetter heute sehr Trüb und so hat man diesen wundervollen Panoramablick "360° Wolken". Wir fahren weiter nach Altenau und wollen den "Stellplatz am alten Bahnhof" kennenlernen. Wir werden sehr nett begrüßt und der Service ist echt toll. Morgens bekommt man zur gewünschten Uhrzeit die Brötchen direkt ans Mobil geliefert. Ist natürlich nicht ganz günstig. Es ist aber eine gute Option für ein Winterwochenende. Wir besuchen noch den Kräutergarten und gegen Abend klart es auf.


5.10.

Geniales Wetter weckt uns am Morgen. Wir frühstücken schön und fahren nach Claustal-Zellerfeld. Hier wartet ein weiterer "Steiger Stempel" neben 2 weiteren. Die Anreise ist etwas abenteuerlich, weil die Straße eine Baustelle ist und die Umleitung über einige Forstwege führt. Kurz vorm Ziel überfordern wir die Sensoren des ESP. Aber am Ende bleibt alles heil. Wir wandern zum Braunseck, zum Bärenbrucher Teich und zum Aussichtsturm Kuckholzklippe.

Am Nachmittag fahren wir nach St. Andreasberg.


6.10.

St. Andreasberg. Wir starten heute zu Fuß von St. Andreasberg aus. Zuerst in Richtung Dreibrodesteine, dann zum Rehberger Grabenhaus. Hier essen wir Mittag, außerdem ist dies der heutige "Steiger" Stempel. Zurück gehen wir über die Waldgaststätte Rinderstall. Nach kurzer Diskussion verzichten wir auf einen Eisbecher. Es hat schon im Grabenhaus recht lange gedauert und auch hier sind fast alle Tische besetzt. Insgesamt sind wir heute 14km gewandert.


7.10.

Die erste Wanderung heute (3km) hat gefühlt die gleiche Distanz noch einmal in vertikaler Richtung. Es ging steil bergab vorbei am Sösestein bis zum Großen Wehr an der Morgenbrodtshütte (Steigerstempel) und danach genauso steil wieder bergauf bis zur Hammersteinklippe. Diese befand sich in den Wolken und so blieb das Panorama des Sösetals verborgen.

Den 2. Stempel, auch ein "Steigerstempel", gab es dafür bei einem Spaziergang in Güntersberge um den Bergsee an der Selke. Dies waren auch ca. 3km aber in rein horizontaler Richtung.

Dann gab es noch einen "Drive In" Stempel am IV. Friedrichshammer. Heute Abend sind wir in Harzgerode, Morgen müssen wir einkaufen.


08.10.

Wir sind heute Morgen extra früh aufgestanden, um beim Brötchen holen den ersten Zug in Harzgerode zu sehen (Ankunft 8:35). Der einzig Dampfzug, der am Tag Harzgerode an fährt. Und wir haben Glück, er wird tatsächlich von der 99 6001 gezogen (Wir haben sie als Modell). Wie wir sehen (Aufdruck auf der Lok), kommt sie gerade aus Meinigen, sie war noch 4 Tage zuvor dort zur Überholung.


Von Harzgerode sind wir nach Alexisbad gefahren. Von dort aus sind wir zur Verlobungsurne und dann über Friedensdenkmal, Luiesenklippe, Luiesentempel zur Köthner Hütte und zurück über Pionierweg und Pioniertunnel gewandert. An der Verlobungsurne lief ein Salamander über den Felsen. In Alexisbad sind wir dem Dampfzug noch zweimal begegnet. Am Abend sind wir auf den Campingplatz am Bremer Teich gefahren.


9.10.

Heute haben wir eine längere Wanderung direkt vom Campingplatz bis nach Güntersberge gemacht. Auf dieser Wanderung haben wir den letzten noch fehlenden "Steigerstempel" am Bergrat-Müller-Teich gesammelt. Weitere Stempel waren am Bärendenkmal, Teufelsmühle/ Viktorshöhe, Laubtalsblick und Waldwiese am Hirschbüchenkopf. Dieser Stempel war sehr versteckt und wir hätten ohne App/ GPS lange suchen müssen. Am Bahnhof in Güntersberg haben wir schön gegessen, bevor wir mit dem Zug zurück gefahren sind. Als der Zug in Sternhaus Ramberg ankam, wurde es bereits dunkel und den letzten Kilometer mussten wir durch den dunklen Wald gehen, aber der Tag war sehr schön und alle waren zufrieden.


10.10.

Wir sind Morgens nach Bad Suderode gefahren und machen eine kleine Rundwanderung über den Preußenturm, den Anhaltinischen Saalstein und durchs Hagental zum Försterblick. Auf dem Rückweg gibt es Geburtstagstorte und abends wird das Reiseraclette angeworfen.


11.10.

Erst sind wir zur Rosstrappe gefahren. In Treseburg war der Parkplatz überfüllt, also weiter nach Todtenrode und dort haben wir (zu Fuß) auch noch den Bösen Kleef mitgenommen. Auch am Pumpspeicher Kraftwerk war die Hölle los und wir sind gleich weiter nach Blankenburg gefahren. Hier war genau noch ein Platz frei. Wir haben schnell ein geparkt und die Kinder ihren "Harzer Steiger" bekommen. Wehrend meine Familie den Nachmittag mit lesen verbring, habe ich im Schlosspark die herbstlichen Sonnenstrahlen genossen.


12.10.

Wir sind zum "Armeleuteberg" bei Werningerode gefahren und haben diesen, sowie den Stempel am Elversstein eingesammelt. Am Elversstein hat man einen hervorragenden Blick auf die Tunnelausfahrt zwischen Steinerne Renne und Drei-Annen-Hohne. Am Nachmittag  haben wir Darlingerode angesteuert und abends die dortige Pizzeria aufgesucht.



13.10.

Eine letzte Wanderung über die Bärenhöhle vorbei am Granestausee und zurück über den Steinberg und von dort noch ein Blick nach Gosslar vom Steinbergturm.

Am Nachmittag sind wir nach einer Teepause direkt nach Hause gefahren. Alle Staus haben sich aufgelöst und wir sind am frühen Abend gut zu Hause angekommen.